Was die Reparatur-Hotline dem Fachbetrieb im Werkstattalltag wirklich bringt, zeigt der Praxisfall, bei dem Anfang Mai ein 180-PSSchlepper mit einem vermeintlichen Fehler an der Einspritzanlage in der Werkstatt stand. Der Schlepper sprang im warmen Zustand häufig nicht wieder an. Der GRANIT Kunde, eine Landmaschinenwerkstatt in Hessen, wollte bereits die Sechs-Zylinder-Reihenpumpe ausbauen, um diese in das GRANIT Service-Center zu schicken. Der Werkstattmeister entschloss sich jedoch dazu, zunächst noch den Berater der Reparatur- Hotline anzurufen. Der MItarbeiter der Reparatur-Hotline stellte angesichts der beschriebenen Startprobleme die Frage, ob die Pumpe überhaupt die Ursache sein könnte. Denn für eine nicht ständig auftretende „Start-Verhinderung“ wäre aus seiner Sicht meistens der Abstellmagnet verantwortlich: „Wenn dort kein oder nicht genug Strom ankommt, wird der Magnet nicht geschaltet und der Motor kann nicht gestartet werden. So sieht das oft auch bei einem mangelhaften Steckkontakt in der Stromversorgung des Abstellmagneten aus“, meinte der GRANIT Mitarbeiter. Das sah der Werkstattmeister auch so, allerdings fehlte ihm für die tatsächliche Fehlersuche der Schaltplan des Schleppers. Da die Maschine ein Fremdfabrikat war, hatte er keinen Zugriff auf das nötige Werkstatthandbuch. Die Reparatur-Hotline half mit dem entsprechenden Schaltplan schnell aus. Daraufhin konnten Fehlersuche und Reparatur innerhalb von zwei Stunden erledigt und der Schlepper vom Endkunden abgeholt werden. Wäre die Pumpe zunächst ausgebaut und ins Service-Center geschickt worden, dann hätte der Schlepper auf jeden Fall zwei Tage länger in der Werkstatt gestanden. Der Aufwand für Ein- und Ausbau wären dazu gekommen und der eigentliche Fehler wäre immer noch nicht behoben worden, da es an einer Steckverbindung im Bereich der Kabine lag. Der unten abgebildete Schlepper ist ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche Unterstützung durch die GRANIT Reparatur-Hotline.